Teil 1: Was versteht man unter einem Automotive SPICE®-Assessment?
Ein Automotive Software Process Improvement and Capability Determination (Automotive SPICE) Assessment richtet sich an Entwickler von Automobilelektronik. Ihre Kunden aus der Automobilindustrie erwarten, dass die angewandten Verfahren die Kriterien von Automotive SPICE erfüllen.
Anhand dieser Kriterien können Entwickler Prozesse zielgerichtet gestalten. Dies ist sinnvoll, weil ihre Qualität die Zuverlässigkeit der Produkte beeinflussen kann. Nehmen wir etwa an, Sie haben die Konfiguration eines Hauptrelease nicht im Griff. Was passiert, wenn Ihr Kunde Ihr System deshalb nicht in das Fahrzeug integriert? Wegen des fehlenden Systems muss der Automobilhersteller den Produktionsbeginn verschieben. Dies zeigt, wie erfolgsentscheidend zuverlässige Prozesse sind. Automotive SPICE liefert Entwicklern grundlegende Prozesskriterien, die aufgrund von Branchenerfahrungen festgelegt wurden.
Mit dem Assessment soll also beurteilt werden, ob die Prozesse diesen Kriterien entsprechen. Dazu wird in einem Assessment die Umsetzung eines Prozesses auf der Grundlage der von Automotive SPICE vorgegebenen Prozessanforderungen überprüft.
Es ist möglich, dass Zulieferer den Nutzen eines Assessment zunächst in Frage stellen, doch die Vorteile liegen auf der Hand: Eine Bewertung von Prozessen durch Dritte liefert der Kundenorganisation genauere Informationen zur Eignung des Zulieferers für das bewertete Projekt. Darüber hinaus profitieren Zulieferer von den Hinweisen zur Prozessverbesserung im Automotive SPICE Assessmentbericht.
Erkenntnis: Beim Automotive SPICE-Assessment geht es darum, die Leistungsfähigkeit Ihrer Forschungs- und Entwicklungsprozesse (F&E) zu bewerten.
Welchen Umfang hat ein Automotive SPICE-Assessment?
Das SPICE in Automotive SPICE steht für Software Process Improvement and Capability Determination (Software-Prozessverbesserung und Fähigkeitsermittlung). Das letzte Zeichen steht also für „dEtermination“ – die von Ihren Prozessen erreichte Fähigkeitsstufe. Letztlich ist Automotive SPICE also ein Prozessassessment-Modell für die Leistungsfähigkeit von Entwicklungsprozessen.
Da Anfragen für Assessments von den Kunden ausgehen, umfasst das Assessment dann auch diejenigen Prozesse, die im Projekt des Kunden zur Anwendung kommen. Die Fähigkeitsstufe bezieht sich also auf diese Prozesse. Automotive SPICE®-Assessments decken normalerweise nicht die gesamte F&E ab. Wenn Sie beispielsweise für Automobilhersteller A arbeiten, bezieht sich das Assessment auch nur auf diejenigen Prozesse, die bei Projekten für Automobilhersteller A angewendet werden. Prozesse für Automobilhersteller B und C werden also nicht berücksichtigt. Bei Automotive SPICE gibt es nur Assessments, keine Audits. Über den Unterschied zwischen Assessments und Audits wird viel diskutiert. Ein Audit bezieht sich auf den Prozess und damit auf ein Managementsystem. Die Bewertung folgt dazu einer binären Logik, es geht also nur darum, ob die Anforderungen erfüllt sind oder nicht.
Ein Automotive SPICE-Assessment untersucht Prozesse auf der Grundlage tatsächlicher Nachweise: Der Assessor muss anhand von Arbeitsprodukten nachweisen, dass die Prozesse den Anforderungen entsprechen. Im Automotive SPICE-Assessment werden nur die Automotive SPICE-Anforderungen abgefragt; andere interne Prozessanforderungen werden nicht untersucht.
Dadurch verfolgt Automotive SPICE einen wesentlich feinkörnigeren Ansatz als ein Audit.Anstatt einfach festzustellen, ob Sie bestanden haben, prüft Automotive SPICE viele Parameter. Ausgangspunkt sind die so genannten Basis- und generischen Praktiken, die auf der guten Praxis der Branche basieren. Hier führen Sie die Prozessanforderungen auf, die zur Erreichung des Prozessziels (Prozessergebnisse) erforderlich sind. Die Umsetzung dieser Praktiken weisen Sie anhand von Arbeitsprodukten nach. Dies gibt dem Assessor einen Hinweis auf die Prozessfähigkeit. So kann er ein Prozessattribut auf den Prozess anwenden und diesen bewerten.
Die Bewertung zeigt dann, inwieweit bestimmte Prozesse bzw.deren Attribute die Anforderungen von Automotive SPICE erfüllen. So erhalten Sie beispielsweise für jeden bewerteten Prozess einen Nachweis über den Reifegrad. Basierend auf einer Matrix aggregiert dieser Nachweis die Bewertungen von Basispraktiken, Prozessattributen und Fähigkeitsstufen zu einer Instanz. Am Ende entsteht ein detailliertes Bild davon, wie zielgerichtet die F&E-Prozesse des Projekts sind und wo es Verbesserungspotenzial gibt. Diese Erkenntnisse machen das Automotive SPICE-Assessment zu einem wertvollen Instrument.
Erkenntnis: Ein Assessment umfasst eine Reihe von Prozessen innerhalb eines bestimmten Projekts. Dort ermittelt es detailliert das Prozessverbesserungspotenzial.
Welche verschiedenen Arten von Automotive SPICE-Assessments gibt es?
Stellen Sie sich die folgenden Fragen: Wozu dient Ihr Automotive SPICE-Assessment? Wollen Sie Prozessverbesserungen ermöglichen oder Prozessrisiken für ein bestimmtes Release ermitteln? Ein Automotive SPICE-Assessment unterstützt beide Ziele, aber die Ansätze sind unterschiedlich.
- Im Rahmen von Assessments zur Prozessverbesserung werden die Stärken und Schwächen der Prozesse ermittelt. Anders ausgedrückt: Sind die Prozesse zweckmäßig? Wenn Sie diese Frage beantwortet haben, können Sie Ihre Prozesse neu gestalten und dabei Schwachstellen beseitigen. Nutzen Sie diese Art des Assessments während der Phase der Prozessverbesserung und zur Vorbereitung für eine Produkt-Risikobewertung.
- Kann man Qualitätsrisiken beherrschen? Genau diese Frage soll mit einer Produkt-Risikobewertung beantwortet werden. Wenn es um ein Release geht, repräsentiert das Assessment die Sicht des Kunden, wenn es um die pünktliche Bereitstellung eines verlässlichen Produkts geht.
Hier ein praktisches Beispiel: SWE.6 ist das Verfahren für den Software-Qualifizierungstest. In einem Assessment zur Prozessverbesserung wird die Umsetzung des Prozesses entsprechend der Anforderungen des Automotive SPICE-Prozesses überprüft. Dafür werden geeignete Beispiele untersucht. Dabei reicht es, ein Fünftel der Anforderungen zu betrachten.
Bei einer Produkt-Risikobewertung dagegen besteht ein erhebliches Risiko, dass die Software nicht richtig funktioniert, wenn nur 20 % der Anforderungen für ein Release getestet wurden.
Erkenntnis Nr. 3: Unabhängig davon, ob ein Projekt zur Produktverbesserung oder Produktrisiken bewertet werden, geht es beim Assessment immer um die Leistungsfähigkeit der Prozesse.
Teil 2: Wie funktioniert der Assessmentprozess?
Eine Reihe von Prozessen innerhalb eines Teamprojekts wird von unabhängigen Bewertern untersucht.Die Assessmentstruktur spiegelt dabei das Zusammenspiel zwischen diesen Dritten und den Teammitgliedern wider.
Manche Aktivitäten liegen in der Verantwortung des Assessors, andere Aufgaben fallen in den Zuständigkeitsbereich des Zuliefererteams und der Organisation. Man kann auch zwischen Aktivitäten, die vor Ort ausgeführt werden, und solchen, die aus der Ferne ausgeführt werden, unterscheiden.
Der Assessmentprozess besteht aus drei Phasen:
Vorbereitungsphasen für das Assessment
Bei der Vorbereitung des Assessments geht es hauptsächlich um dessen Planung, also den Umfang, die Ziele und andere Faktoren, auf die das Assessment abzielt. Das Ergebnis ist ein Assessmentplan mit allen erforderlichen Daten sowie eine Assessmentagenda, die zwischen dem Lead Assessor, dem Sponsor und der Organisation abgestimmt werden.
Dabei muss der Assessmentumfang definiert werden, also vor allem Prozesse, Fähigkeitsstufen, Instanzen, Produktteile, Teams und Standorte.
Eine wichtige Planungsentscheidung besteht auch darin, den Anwendungsfall des Assessments zu bestimmen: Geht es um Assessments zur Prozessverbesserung oder um prozessbezogene Produkt-Risikobewertungen?
Der Assessor moderiert das Initialisierungsgespräch mit dem Sponsor und dem Vertreter des betreffenden Projekts. Die Planung des Assessmentprozesses und die Durchsicht der Unterlagen gehören zu den wichtigen Vorbereitungsarbeiten des Lead Assessor.
Durchführungsphase des Assessments
Assessments sind am wirkungsvollsten, wenn sie vor Ort und persönlich durchgeführt werden. Normalerweise gibt es eine kurze Einführung in das Assessment in Form eines Eröffnungsbriefings. Der Lead Assessor stellt dabei kurz das Konzept von Automotive SPICE, den Assessmentprozess und den Umfang des Assessments vor. Danach stellt ein Vertreter des Zulieferers normalerweise das Produkt, das Projekt und das Unternehmen vor.
Die Interviews und die Durchsicht der Unterlagen erfolgen dann wie auf der Agenda vorgesehen. Die Interviews zu den Prozessen erfolgen dann in dieser Reihenfolge:
- Projektmanagement,
- Qualitätssicherung und
- Konfigurationsmanagement.
Diese entscheidenden Prozesse geben dem Assessor einen Einblick in das Projekt. Danach kommen die Engineeringprozesse in ihrer vorgegebenen Reihenfolge dran. Da diese Prozesse aufeinander aufbauen, ist die Einhaltung der korrekten Reihenfolge wichtig.
Um etwa die Traceability der Systemtests auf die Systemanforderungen zu überprüfen, muss man erst einmal die Struktur der Systemanforderungen verstanden haben.
Nach den Engineeringprozessen folgen die übrigen Unterstützungsprozesse und die Lieferantenüberwachung.
Zwischen den einzelnen Interviews führt das Assessmentteam Konsolidierungssitzungen durch, um die aufgezeichneten Nachweise zu prüfen und zu konsolidieren, sowie die Praktiken und Prozessattribute zu bewerten. Der Inhalt und die Ergebnisse dieser Sitzungen sind vertraulich. Das hat vor allem den Grund, dass die Bewertung später anhand neuer Nachweise noch einmal geändert werden kann.
Zum Abschluss des Assessments präsentieren die Assessoren die Ergebnisse.
Abschlussphase des Assessments
In der letzten Phase wird ein Assessmentbericht erstellt, um die Teams über Folgendes zu informieren:
- Fähigkeitsstufen. Prozesse werden aufgrund bestimmter Parameter einzeln bewertet. Der Assessor nutzt dazu eine Bewertungsformel.
- Die Begründung für einzelne Bewertungen: eine Rechtfertigung der Auswirkungen – oder des Fehlens von Auswirkungen – relevanter Prozessergebnisse.
- Eine Erklärung, wie sich die vorgelegten Nachweise auf die Prozessanforderungen von Automotive SPICE beziehen. Dazu gehört eine detaillierte Beschreibung der identifizierten Stärken, Schwächen und Beobachtungen für jede Praktik.
- Der Bezug der vorgelegten Nachweise zur dokumentierten Beobachtung.
- Eine Managementzusammenfassung, um die wichtigsten Aspekte des Assessments zu ermitteln.
Rollen im Assessmentprozess
Wie in jedem Prozess gibt es auch bei einem Assessment verschiedene Rollen. Die drei wichtigsten Rollen sind Lead Assessor, Co-Assessor und Sponsor.
Der Lead Assessor ist für die formell korrekte Durchführung des Assessments verantwortlich. Ein Lead Assessor muss durch Automotive SPICE Competent oder Principal Assessor Level qualifiziert sein. Zu den Aufgaben gehören:
- Kommunikation mit dem Sponsor des Assessments
- Planung des Assessments
- Bestätigung, dass das Assessmentteam qualifiziert ist und alle Aspekte abdeckt, die im Assessment zu berücksichtigen sind, z. B. Cybersicherheit und funktionale Sicherheit
- Bestätigung, dass das Assessment entsprechend den Anforderungen des Assessmentprozesses durchgeführt wird
- Korrekte Dokumentation des Assessments
Ein Assessmentteam besteht aus mindestens zwei Assessoren: dem Lead Assessor und mindestens einem Co-Assessor. Diese müssen beim VDA-Qualitätsmanagement-Center (QMC) zertifiziert sein, ansonsten wird das Gutachten von den meisten Erstausrüstern (OEMs) nicht anerkannt. Bei einem unabhängigen Assessment muss zumindest der Lead Assessor einem anderen Unternehmen angehören. Zu den Aufgaben gehören:
- Bestätigung, dass die Assessoren über eine gültige Zertifizierung verfügen
- Sicherstellung, dass das Assessmentteam Zugang zu allen erforderlichen Ressourcen hat
Der Sponsor gibt das Assessment in Auftrag, erhält den Assessmentbericht und entscheidet, an wen er die Informationen als Nächstes weitergibt. Stellen Sie sich den Sponsor als Sparringpartner vor: er ist zwar nicht direkt an dem Projekt beteiligt, ist aber sehr an dessen Erfolg interessiert. Wenn der Sponsor vom Zulieferer kommt, handelt es sich in der Regel um ein Mitglied der Geschäftsleitung. Wenn ein Hersteller ein Assessment bei einem Zulieferer in Auftrag gibt, wird der Vertreter des Zulieferers zum Sponsor.
Es hat sich auch bewährt, für jeden Standort einen Assessmentverantwortlichen zu bestimmen, der sich um organisatorische Aspekte des Assessments kümmert.
Fassen wir zusammen: Ein Assessmentteam besteht aus mindestens drei wichtigen Personen: dem Lead Assessor, mindestens einem Co-Assessor sowie dem Sponsor auf Seiten der Geschäftsführung des Zulieferers.
Teil 3: So bereiten Sie sich auf ein Automotive SPICE-Assessment vor
Das Ergebnis des Assessments ist für das Projekt entscheidend, denn das Team gewinnt wertvolle Erkenntnisse darüber, wie es die Arbeitsabläufe verbessern und die Risiken verringern kann. Das Assessment bietet also die Chance, nützliche Erkenntnisse zu gewinnen.
Zur richtigen Einstellung gehört aber auch eine gründliche Vorbereitung. So können Sie sich am besten wieder mit Aufgaben und Prozessen vertraut machen, die ihnen nicht mehr präsent sind. Der Zeitdruck während des Assessments ist hoch. Mit einer gründlichen Vorbereitung können Sie klare und präzise Antworten geben. Sie haben das Assessment also bis zu einem gewissen Grad selbst in der Hand.
Es kann auch sinnvoll sein, sich mit der Terminologie von Automotive SPICE vertraut zu machen. So kann man besser verstehen, worauf der Assessor hinaus will, wenn er Fragen zu einem Arbeitsprodukt stellt.
In diesem Video erläutern wir die Erwartungen während eines Assessments und beschreiben die ideale Vorbereitung in drei Phasen: 2–3 Monate vor dem Assessment, 2–3 Wochen vor dem Assessment sowie während des Assessments.
Vorbereitungsphasen
2–3 Monate vor dem Assessment:
- Stellen Sie die Assessment-Agenda fertig. So können Sie die richtigen Interviewpartner bestimmen.
- Bestimmen Sie den Projektstatus nach Automotive SPICE-Kriterien: Überlegen Sie, in welchen Teilen des Projekts es Probleme gibt, oder wo sich die Teams besonders schwer getan haben.
- Weisen Sie die Automotive SPICE-Praktiken den realen Projektschritten zu. Passen sie?
- Wenn sie nicht passen, finden Sie heraus, was noch fehlt, um die formellen Erwartungen zu erfüllen.
- Erstellen Sie einen Verbesserungsplan, um die Lücken zu schließen.
Erkenntnis: Vielleicht haben Sie jetzt eine Vorstellung davon, worauf es bei einer guten Vorbereitung ankommt: Setzen Sie sich intensiv damit auseinander, was Sie und Ihr Team erreicht haben. So können Sie kleinere Unterlassungen ausgleichen – schließlich ist niemand perfekt. Das hilft auch, die Assessments ehrlich und gründlich durchzuführen – und davon profitieren am Ende alle.
2–3 Wochen vor dem Assessment:
- Bereinigen Sie zunächst den Projektordner. Lösen Sie alle Probleme mit der Benennung und Versionierung. Entfernen Sie Artefakte, die nicht mehr relevant sind.
- Sorgen Sie dafür, dass alle Teammitglieder wissen, wo sie alle wichtigen Dokumente finden.
- Bereiten Sie Arbeitsprodukte vor oder wählen Sie aus, was Sie als Nachweis vorlegen möchten.
- Stellen Sie sicher, dass die Interviewpartner die Anforderungen von Automotive SPICE verstehen. Falls Sie noch etwas Coaching brauchen, sehen Sie sich dieses kurze Video an: Automotive SPICE einfach erklärt.
- Informieren Sie die Teammitglieder über ihre Rolle im Assessment.
- Erklären Sie den Teammitgliedern, wie sie ihren Beitrag zur Erfüllung der ASPCE-Anforderungen beschreiben.
- Der letzte Punkt betrifft die Soft Skills: Coachen Sie Teamkollegen und Stakeholder intensiv, damit sie auf die Interviewsituation bestmöglich vorbereitet sind.
Erkenntnis: Diese Liste zeigt, wie wichtig eine gründliche Vorbereitung ist. Sie wollen nichts falsch machen, aber Sie müssen Ihr Licht auch nicht unter den Scheffel stellen.
Während des Assessments:
Was die Soft Skills betrifft, besteht die beste Vorbereitung auf die Interviews darin, sich mit dem Inhalt der relevanten Prozesse gründlich vertraut zu machen.
- Kennen die Teammitglieder die zugehörigen Prozessbeschreibungen und Prozessschritte?
- Kennen sie die generischen Praktiken? Diese befassen sich mit Aspekten der Fähigkeitsstufen 2 und 3 wie Qualifikationsmanagement oder Ressourcenmanagement.
Wie sieht es mit der Struktur der Projektmappe aus?
- Verstehen die Teammitglieder die Gesamtstruktur?
- Wissen sie, wo die Arbeitsprodukte abgelegt werden?
- Finden sie diese schnell und unkompliziert?
- Wissen sie, welche Arbeitsprodukte und ausgewählten Proben präsentiert werden? Die Arbeitsprodukte aufzulisten ist Teil der Vorbereitung.
Verstehen alle Beteiligten Automotive SPICE?
- Kennt das Team die wesentlichen Begriffe der Norm?
- Verstehen sie die zugrundeliegende Logik von Automotive SPICE?
- Hat das Team die Best Practices und generischen Praktiken aller verbundenen Prozesse durchgelesen?
Dieses Briefing ist unerlässlich. Oft ist den Befragten nämlich nicht bewusst, wie sich ihre Arbeit und Leistung in das Modell einfügt. Das kann zu unnötig schlechteren Bewertungen führen. Vermeiden Sie diese Falle, indem Sie sich gründlich auf das Interview vorbereiten. Überlegen Sie, ob Sie eine mögliche Abschlussfrage beantworten können, zum Beispiel: Welche Themen wurden von den Assessoren noch nicht behandelt? Was läuft besonders gut, worauf sind Sie stolz?
Automotive SPICE-Assessment: die wichtigsten Punkte
Nehmen Sie die Vorbereitung auf das Assessment ernst – zu viele Schwächen in Ihren Prozessen führen zu Kundenunzufriedenheit. Außerdem ist die Beseitigung von Schwächen aufwändiger als die Vorbereitung selbst.
Erfahren Sie mehr über Automotive SPICE.
Wenn Sie mehr über Automotive SPICE® erfahren möchten, besuchen Sie unsere Automotive SPICE-Schulungen.